Microsoft will IBM bei Zahl der Patente übertreffen

30. Juli 2004 von Wolfgang Sommergut

Microsoft sammelte im kürzlich abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 rund 2500 Patente und möchte diese Zahl im nächsten Jahr auf über 3000 steigern. In dieser Region bewegt sich seit ein paar Jahren die IBM. Bill Gates sieht seine Sammelleidenschaft as part of a plan to achieve growth through developing software innovations. Die zuletzt eingereichten Patente zeigen die Natur dieser Innovationen:

Dazu zählen

  • bei Computerspielen das Speichern des Namens,
  • bei Instant Messaging die Anzeige, dass der Gegenüber eine Nachricht tippt,
  • bei E-Mail die Anzeige der Nachrichten in Form von Threaded Discussions,
  • oder das Entwickeln einer Anwendung in HTML.

Es handelt sich dabei um die typischen Trivialitäten und Banalitäten, die sich große Konzerne mittlerweile in Massen patentieren lassen. Angesichts dieses geballten Erfindergeistes verwundert es nicht, dass sich die Presse vom Prototypen für ein neues Suchprogramm beeindrucken lässt: Es kann das lokale Dateisystem, Mail-Ordner in Outlook sowie Web-Sites durchsuchen. Das sollte sich Microsoft unbedingt patentieren lassen!
Noch wenig vorzuzeigen gibt es hingegen von der nächsten Windows-Version unter dem Codenamen Longhorn: Die für heuer geplante Betaversion verschiebt sich ins nächste Jahr.

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