Wolfgang Sommergut

Es ist ein großer Unterschied, ob man nur einen Online-Shop betreibt oder sich wie Amazon als Plattform versteht. Öffnet man die APIs seiner Web-Anwendung für Entwickler und Partner, dann befindet man sich in einer ähnlichen Position wie der Hersteller eines Betriebssystems: Der Zwang zur Abwärtskompatibilität bremst die beliebige Umgestaltung der Software, und findige Zeitgenossen stellen mit dem System Dinge an, die eigentlich nicht vorgesehen waren. Stefano Mazzocchi zeigt, wie sich über Amazons Web-Services die Bilder von Umschlagseiten manipulieren lassen – Amazon Hacks der anderen Art.

Seit letzter Woche ist es sogar amtlich: Das US-Cert empfiehlt nach der jüngsten Serie schwerer Sicherheitsmängel, von Microsofts Internet Explorer auf einen alternativen Browser umzusteigen. Auch wenn hier der Nutzen eines solchen Schritts in Frage gestellt wird, haben sich viele Firmen diese Möglichkeit durch eine unkluge Politik selbst verbaut.
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In den letzten Tagen machten widersprüchliche Meldungen in Bezug auf das SP2 für Windows XP die Runde. Zuerst hieß es mit Berufung auf einen MS-Produkt-Manager, das SP2 würde nicht überprüfen, ob eine raubkopierte Version von Windows XP vorliege. Nun sieht es doch so aus, als würde das SP2 wie bereits das erste Service Pack illegale Windows-Installationen außer Gefecht setzen.
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Noch eines dieser sozialpsychologischen Experimente, die in den angelsächsischen Ländern so beliebt sind: Die Forscher fragten Pendler, die durch die Liverpool Street Station in London eilten, ob sie bereit wären, ihre Login-Informationen im Tausch gegen eine Tafel Schokolade preiszugeben. 70 Prozent gingen darauf ein, 34 Prozent plauderten die Daten auch ohne Gegenleistung aus. Fragt sich nur, ob die Untersucher auch herausfinden konnten, wo die Leute arbeiten.

Die Ankündigung von Six Apart, mit Typekey einen zentralen Authentifizierungsdienst einzurichten, provoziert bereits harsche Kritik. Der Hersteller der populären Weblog-Software „Movable Type“ möchte damit gewährleisten, dass nur registrierte Besucher Kommentare auf Blogs hinterlassen können. Der Betreiber des Weblogs kann diesen Dienst kostenlos in Anspruch nehmen. Mark Pilgrim sieht darin Parallelen zu Microsofts gescheitertem Passport-Service.
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Nachdem Microsoft gestern gleich drei Security Bulletins publizierte, hatten viele Medien wieder einen Anlass, über die zahlreichen Qualitätsmängel der Software aus Remond zu berichten. Dazu passt, dass ich heute ein Programm unter Windows XP deinstallieren wollte, und mein Blick in der Systemsteuerung zufällig auf die eindrucksvolle Liste der installierten Hotfixes stieß.

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