Wolfgang Sommergut

Schon die Ankündigung der Desktop-Suche durch Google wurde allgemein als eine Kriegserklärung an Microsoft interpretiert. Nun ist die Betaversion verfügbar und erste Kritiken fallen nicht übermäßig euphorisch aus. Markus Breuer weist zurecht darauf hin, dass es für Google nicht nur darum geht, besser als andere Suchprogramme für den Desktop zu sein, sondern dass die Grenzen zwischen „meinen“ lokalen Daten und den Informationen „da draußen“ verschwimmen. Genau diese Absicht verfolgt auch Microsoft mit der für Windows Longhorn angekündigten Suchmaschine.
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Rael Dornfest hat sich die neue Desktop-Suchmaschine von Google näher angesehen und darüber einen längeren Beitrag auf O’Reilly Network veröffentlicht. Er erläutert die Architektur der Software, beschreibt ihre Installation und erklärt die Suchsyntax.

Vielversprechend klingt die Ankündigung der Hamburger Pagedesign GmbH: Die Firma bezeichnet ihren Dienst als die weltweit erste intelligente selbstlernende Internet Suchmaschine. Die Benutzer-Schnittstelle ist erwartungsgemäß im Stil von Google, also spartanisch und ohne Grafiken. Ein paar von mir testweise eingegebene Suchbegriffe können natürlich nicht verifizieren, was fastbot angeblich alles kann:
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Der Index von MSN Search soll nun fünf Mal so groß sein wie beim ersten Testlauf und sechs Mrd. Dokumente und Bilder umfassen. Der Microsoft-Dienst soll auch seine Algorithmen zur Bewertung der Inhalte überarbeitet haben. In den nächsten Tagen steht laut eWeek der Start der Suchmaschine in 12 weiteren Sprachen bevor.

Im ABAKUS Forum berichtet eine gewisse Heidi über ihre Erfahrungen mit Linktauschsystemen. Sie bewertet fünf gängige Dienstleister in diesem Geschäft. Fazit des Beitrags: Wenn man es einigermaßen schlau anstellt, dann kann man auf diese Weise etwas für den PageRank seiner Site tun, ohne von Google erwischt zu werden.
[Via ABAKUS SEO Blog]

Microsofts Suchdienst ist still und heimlich an den Start gegangen. Die Google nachempfundene schlanke Oberfläche enthält derzeit einige Textpassagen, die MSN Search vorstellen. Eine Spalte preist die Qualitäten der Suchmaschine, die andere lässt sich über „Microsoft’s Commitment to Search“ aus. Bei beiden geht es weitgehend um die Vorteile von MSN Search, der letzte Absatz widmet sich dem Thema „Trust“:
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Die noch im Betatest befindliche deutsche Suchmaschine Seekport bietet ein neues Feature an, mit man Websites auf ihre Suchmaschinenfreundlichkeit prüfen kann. Zu viel sollte man von diesem Seekbot allerdings nicht erwarten. Er testet die die gewünschte Seite anhand einer übersichtlichen Checkliste.
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Nach dem beinahe verpatzten und dann doch noch erfolgreichen Börsengang scheiden sich die Geister bei der Bewertung des Unternehmens und seiner Zukunft. Die Skeptiker sehen sich an die dotcom-Blase erinnert und meinen, dass Googles Dienste von der Konkurrenz leicht kopiert werden können. Aber Google hat zumindest in zwei Punkten Meilensteine gesetzt.
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Der Weg zur Börse ist bei Google mit Missgeschicken gepflastert: Zuerst die Affäre um 23 Millionen illegale Aktien, dann das unselige Playboy-Interview der beiden Firmengründer und nun dilettantische Fehler bei der Registrierung von Marken: Our unregistered trademarks include: AdSense, AdWords, Blogger, Froogle, Gmail, I’m Feeling Lucky and PageRank. Hoffentlich haben sie zumindest „Google“ registriert …

Über den möglichen Missbrauch der Suchmaschine wurde schon öfter berichtet. Der Nutzen von Google für Schadprogramme zeigte sich beim Virus MyDoom.O, das über Suchanfragen an E-Mail-Adressen gelangen wollte. Als ein mächtiges Werkzeug für zwielichtige Zeitgenossen erweist sich nun der Bereichsoperator von Google. Mit seiner Hilfe lassen sich große Zahlenbereiche durchforsten, etwa für die Suche nach Kreditkartennummern.

Die Münchener Arexera Information Technologies GmbH steht hinter einer neuen Suchmaschine namens Seekport. Sie befindet sich seit einiger Zeit im Betatest. Ihr wichtigstes Unterscheidungsmerkmal gegenüber Google & Co. besteht darin, dass sie alle gefundenen Seiten nach Inhalten kategorisiert.
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Laut Washington Post bevorzugt der kürzlich in Betrieb gegangene MSN Newsbot Inhalte, die von MSNBC kommen:

Another key difference between the Microsoft and Google services is that Google’s story-selection formula doesn’t favor any particular new source. MSN Newsbot, by contrast, gives favorable placement to articles from Microsoft’s own MSNBC.com news site — late Friday afternoon, half of Newsbot’s 22 front-page stories came from MSNBC.com.

Ein Repräsentant von MSN bestätigte diesen Sachverhalt gegenüber der Zeitung.

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I have gotten so used to utilizing the embedded Google toolbar that it was a pain to have to actually launch a search engine first. Das ist ein Zitat aus einem CNet-Beitrag, der sich mit den Folgen des vorübergehenden Ausfalls von Google beschäftigt. Das MyDoom-Virus machte deutlich, welch mächtige Position die Suchmaschine inzwischen erlangt hat.

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Google verschenkt die Bildbearbeitungssoftware Picasa. Aber warum? Interessante These: „Mit Picasa wird Google nach dem Google Toolbar einen weiteren Brückenkopf auf den Anwenderrechnern aufbauen.“

Microsoft hat Lookout übernommen, den Hersteller einer Suchfunktion für MS Outlook. Die Aktion wirkt etwas überstürzt und lässt einige Fragen offen. Unklar ist vor allem, wie dieser Zukauf zu Microsofts zahlreichen Ankündigungen von Suchtechnologien passt.
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