Die x86-Strategie von Sun Microsystems

4. März 2004 von Wolfgang Sommergut

Sun konnte eigentlich nie richtig klar machen, welche Rolle Intel-kompatible Chips im eigenen Produkt-Portfolio spielen. Man denke dabei an die wechselhafte Geschichte von Solaris x86, das zwischendurch sogar aufgegeben werden sollte. Oder an andere Episoden wie die wenig erfolgreiche LX 50 oder die Übernahme von Cobalt Networks. Eine eben erschienen FAQ zur x86-Strategie soll mit solchen Statements angeblich Klarheit schaffen:

The high-performing Opteron-based server will be ideal for compute-intensive applications where CPU performance and large memory are key. The Intel Xeon-based Sun Fire V60x is targeted to customers who have standardized on Intel, or who require the lowest priced server. The UltraSPARC-based Sun Fire V210 and V240 servers are ideal for customers who have standardized on SPARC technology, and who want a single architecture with binary compatibility from 1- to 106-CPUs, which ultimately lowers TCO

Welches Unternehmen standardisert seine IT auf Intel versus AMD? Albern. Mit solchen unklaren Botschaften macht sich Sun immer wieder angreifbar durch Analysten und Journalisten, die über die Firma und ihre Produkte oft nicht viel wissen. Das ist schade, weil Sun m. E. immer noch zu den coolsten Technologie-Unternehmen der Branche zählt.

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