E-Mail ist ein ehrliches Medium

6. Mai 2004 von Wolfgang Sommergut

Jeff Hancock von Cornell University in Ithaca untersuchte, welchen Einfluss verschiedene Kommunikationskanäle auf die Wahrhaftigkeit der Sprecher hat. Ergebnis: Am Telefon lügen die Leute am meisten, in E-Mails am wenigsten.

Entscheidend dürfte dabei sein, wie flüchtig die Kommunikation in einem Medium ist: Die Schriftlichkeit von elektronischer Post hält eher davon ab, die Unwahrheit zu äußern, weil man später mit seinen eigenen Aussagen konfrontiert werden könnte. Auf dem anderen Ende der Skala befindet sich die mündliche Konversation ohne Sichtkontakt via Telefon, in der Mittte rangiert Instant Messaging. Ein Chat erfolgt zwar schriftlich, wird im Allgemeinen aber nicht aufgezeichnet. Das Ergebnis klingt doch eigentlich ganz logisch, auch wenn die Untersuchungsmethode (30 Studenten geben Selbstauskunft) nicht besonders überzeugt?
>>Via Blog de Halavais

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