Es war einmal ein schlanker Browser
21. September 2005 von Wolfgang SommergutIn seinen Anfängen, als der IE und der Netscape Navigator bereits dicke Brummer waren, galt Opera als schlanker Browser. Das hat sich gründlich geändert. Die Version 8.5, die kostenlos und ohne Werbeeinblendungen zu haben ist, steht Firefox beim Speicherhunger in nichts nach. Bei diesem Wettlauf hätten sich die Norweger ruhig etwas Zeit lassen können.
Kategorie: Web-Browser 6 Kommentare »
Hm, also bei mir sinds gerade 23.932 K. Zwar auch nicht wenig, aber OK.
Mein Firefox hat nun, mit ca. 10 offenen Tabs, genügsame 32 MB belegt.
Ein wirklich schlanker Browser ist m.E. nur k-meleon.
Bei mir sieht die Speicherbelastung so aus:
IE 6: 28600
Firefox: 52000 (allerdings mit extensionen)
Opera: 42000
K-Meleon: 20900
Wie sind denn die Cache-Einstellungen (im Bereich Erweitert/History in den Einstellungen zu finden)? Normalerweise sind die auf automatisch, was heißt, dass Opera sich mehr Speicher nimmt, je mehr Arbeitsspeicher man hat.
Ist der Speicherverbrauch die richtige Messgrösse für den BMI (Browser Mass Index)?
Für Eigentümer älterer Hardware mag das zutreffen, auch die unterste Schiene der Laptops für 599,- kommt eventuell noch mit 256 MB abzüglich 64 MB shared graphic memory. Aber sonst?
Ich halte einen Browser für schlank, der mich in der Bedienung nicht zu unnötig schwergewichtigen Anstrengungen zwingt und schnell ist. Gefühlte Geschwindigkeit hat Opera jedenfalls auch in der Version 8.5 genug.
Was er nicht hat, trotz 70 MB footprint: NTLM-Authentifizierung für MS ISA-bewachte Unternehmensnetze. Und das im Licht von Operas Anspruch, die Nummer 2 am Browsermarkt werden zu wollen…
Das könnte schwierig werden.
Ja, ich konnte nicht widerstehen und habe Opera gerade auch aus Neugierde mal runtergeladen. Es war ein kurzes Vergnügen, denn er war nicht schneller als Firefox und hatte bei einigen Seiten sogar Darstellungsprobleme.