Ex-Amazon-Mitarbeiter entwickeln lernfähigen Online-News-Reader
14. Juli 2005 von Wolfgang SommergutHinter Findory stehen zwei Leute, die an der Entwicklung von Amazons Website beteiligt waren. Der Firmengründer Greg Linden schrieb die erste Recommendation Engine für den Online-Händler. Daraus erklärt sich auch das Konzept von Findory: Der Benutzer sieht zu Beginn eine gut gefüllte News-Seite, die sich auf Basis der gelesenen Texte nach und nach an den Geschmack des Lesers anpasst.
Der Service unterscheidet sich in mehreren Punkten von Online-Aggregatoren wie Bloglines u.ä.: Er basiert zwar auf RSS, der Nutzer wird davon aber abgeschirmt (Wer unbedingt den Feed eines Blogs hinzufügen möchte, kann das allerdings tun. Der Import von OPML-Dateien ist jedoch nicht vorgesehen). Die Software merkt sich alle abgerufenen Texte und sämtliche Suchanfragen. Diese Historie ist einsehbar und kann bearbeitet werden. Im Gegensatz zu den meisten Online-Readern ist keine Registrierung und Anmeldung erforderlich. Die in Mode kommende Möglichkeit, Feeds oder einzelne Texte mit Tags auszuzeichnen, ist indes nicht vorgesehen. Derzeit akzeptiert Findory leider nur englischsprachige Quellen.
Kategorie: Medien und Web-Dienste 3 Kommentare »
Klingt nach einer guten Idee, nur muss man im Moment wohl noch zu viele Artikel lesen, um Findory eine Grundlage für eine Vorauswahl zu liefern.
BTW, seit gestern kann man bei eRONA (http://aggregator.de ) jederzeit zu jedem Eintrag/Artikel Tags eingeben und nach anderen Einträgen mit einem Tag suchen.
Mehr zu der Technik dahinter habe ich auf xs:nil (xsnil.antbear.org/2005/06/23/tags-fur-erona/) geschrieben.
Der Link geht nicht. Kannst du ihn nochmal posten?
Danke.
Habe den Link auf aggregator.de korrigiert, jetzt funktioniert er.
PING:
TITLE: Lernfähiger Online-Newsreader
BLOG NAME: Blauer Blog
Wolfgang Sommergut berichtet von einem lernfähigen Online-Newsreader (Findory), den zwei Ex-Amazon-Mitarbeiter entwickeln.