Haben 40 Prozent der AOL-Kunden keinen Computer?
20. November 2004 von Wolfgang SommergutIn der Anfangszeiten des Web waren AOL-Nutzer immer wieder Zielscheibe von Spöttern. Auch im Usenet grassierten regelmäßig blöde Witze über die angeblich unbedarften Internet-Nutzer. Ganz ähnlich hört sich die Meldung von Watley Review an: Demnach hätten 40 Prozent der AOL-Kunden gar keinen Computer. Dies gehe aus firmeninternen Papieren hervor, die Fox News zugespielt worden seien. Die angeblichen O-Töne von PC-losen Abonnenten haben jedenfalls Unterhaltungswert:
„Well, I got the disk in the mail, and it said if I wanted to subscribe I should send money to these people,“ said Carl Lewen, an AOL subscriber in Kentucky who does not own a computer. „It never said anything about having to do anything with the disk. I thought it was kind of like a souvenir.“
„I kind of thought it was like subscribing to the yellow pages,“ said Lewen. „We kept getting copies of the phone book, so I thought AOL was doing that. I also wanted the virus protection, because it was flu season.“
Richtig scheint indes zu sein, dass AOL massiv Kunden verliert. Watley nennt die Zahl von 646,000 Abonnenten für das dritte Quartal 2004. The Register nennt die gleiche Zahl und berichtet, dass im letzten Geschäftsjahr zwei Millionen AOL-Kunden ihren Vertrag gekündigt haben.
Kategorie: Firmenstrategien 4 Kommentare »
Und weiter in der selben Publikation: „Bush Nominates Sesame Street’s Bert as Secretary of State“. Auch unterhaltsam.
Und beides glaubt man ja auch nur zu gerne.
kann Ihren Artikel nicht nachvollziehen, bin seit vielen Jahren AOL Kunde und sehr zufrieden.
Was sagt das über ‚Sie‘ aus, Thomas?
*scnr*