Hätte Apple bloß in den 80er Jahren …
10. August 2004 von Wolfgang SommergutDie Vorstellung, dass Apple den Erfolg von Microsoft hätte verhindern können, wenn es sein Betriebssystem für PCs lizensiert hätte, beflügelt immer wieder die Phantasie einiger Leute. John Gruber versucht auf Daring Fireball mit diesem Mythos aufzuräumen und nennt technische Gründe, warum das gar nicht geklappt hätte:
Much of the original Mac operating system was implemented in ROM, as hardware. The Mac’s designers didn’t do this to tie the operating system to Apple’s proprietary hardware — they did this because it was necessary in terms of price, performance, and the meager memory and storage they had available. (…) The Mac’s GUI depended on a 512-by-384 pixel monochrome display, capable of displaying text in the novel color scheme of black text on a white background. This, at a time when PC displays were typically used as character-based terminals displaying orange or green type on a black background, and displayed only 320-by-240 pixels.
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Da fallen mir gleich einige erstaunliche Parallelen zu Palm auf. Die waren vor 8 Jahren in einer ähnlichen Situation: Erstaunlich schnelle und leistungsfähige Organizer, kein Vergleich zu Windows CE 1.0. Allerdings ging das nur durch die enge Verzahnung von OS und Hardware. Entsprechend aufwändig gestaltete sich natürlich der Umstieg auf eine neue Hardware-Plattform.