Link-Spam als Einnahmequelle für Verlage
21. Juni 2005 von Wolfgang Sommergut
Online-affine Leute reden gerne von Hyperlinks als der Währung des Web, weil sie das Kleingeld sind, das die Relevanz einer Site bei Suchmaschinen kauft. Die Financial Times zeigte, dass die Rede von der Link-Währung nicht nur symbolisch gemeint sein muss und verkaufte unsichtbar formatierte Verweise auf andere Sites. Nun hat der Verlag zu diesem Vorfall Stellung genommen und versucht, diese unseriöse Praxis aus ästhetischen Gründen zu rechtfertigen: the invisibility had been a matter of aesthetics.
Aber was sind Links, die der Besucher nicht sieht und die nur der Web-Crawler finden soll: Spam? Der Versuchung, für versteckte Links Geld zu nehmen, scheinen einige nicht widerstehen zu können. Unlängst gab es Ärger mit der Hompage von WordPress – aber kaum zu glauben, dass sich ein seriöser Verlag auch darauf einlässt.
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