Lotusphere: IBM lässt neuen Collaboration-Client aus dem Sack

26. Januar 2004 von Wolfgang Sommergut

Die IBM vermittelte auf der Lotusphere in Orlando erste Eindrücke des „Lotus Workplace Client“. Es handelt sich dabei um ein Frontend für Portalanwendungen auf Basis des hauseigenen Websphere-Servers. Die meisten Konferenzbesucher beschäftigte natülich die Frage, ob der neue Client in absehbarer Zeit Notes ersetzen würde.

Die in Java geschriebene und auf Eclipse basierende Anwendung präsentierte sich als Superset von Notes. Die IBM charakterisierte sie als client-seitiges Portal-Framework, das eine Erweiterung des Web-Programmmodells darstelle. Die größte Überraschung bestand für die Besucher der Keynote wohl darin, dass der Java-Client in einer Demo herkömmliche Notes-Anwendungen ausführen konnte. Dabei handelte es sich allerdings nur um eine Machbarkeitsstudie, es sei derzeit noch nicht einmal entschieden worden, welche Technologie man für diesen Zweck letztlich nutzen wolle. Die IBM-Verantwortlichen versprachen aber eine hundertprozentige Notes-Kompatibilität des neuen Clients.
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Kategorie: Messaging und Collaboration 4 Kommentare »

4 Antworten zu “Lotusphere: IBM lässt neuen Collaboration-Client aus dem Sack”

  1. Jim sagt:

    Der Link „Lotus Workplace Client“ existiert nicht mehr. Schade.

  2. Robert Basic sagt:

    Gretchenfrage wird sein, ob die neue Umgebung wie Notes bisher auch den RAD Ansatz fördert bzw. unterstützt. Gerade das war/ist ein immenser Vorteil bei Notes, wenn man eben nicht 6 Mannmonate benötigt, um eine simple Project DB oder was auch immer aufzusetzen. Zugleich ist das aber heute ein Nachteil, da Notes in meinen Augen nicht mehr im Verhältnis zu anderen Techniken so flexibel ist.

  3. Wolfgang Sommergut sagt:

    Jim, danke für den Hinweis auf den toten Link! Hoffe, dass der neue Link aus Roberts Liste länger hält ;-)