Microsofts Collaboration-Strategie

30. Dezember 2004 von Wolfgang Sommergut

Peter O’Kelly, Analyst der Burton Group, gibt einen Ausblick darauf, was sich bei Microsoft im nächsten Jahr hinsichtlich Collaboration tun wird. Es handelt sich dabei um keine tief schürfende Analyse, aber um eine gute Zusammenfassung der bevorstehenden Updates und Ankündigungen. Dazu zählen jene des Live Communication Server und ein neuer IM-Client unter dem Codenamen „Istanbul“. O’Kelly geht auch davon aus, dass die Exchange Edge Services im nächsten Jahr erscheinen werden. Einem Bericht von SearchExchange.com zufolge verzögert sich deren Fertigstellung aber bis 2006.

Auch sonst ist der Fahrplan von Exchange weiter unklar. David Via von Ferris Research vertritt die interessante These, dass Microsoft bewusst keine Roadmap für das Messaging-System bekannt gibt. Damit soll verhindert werden, dass die Masse der Exchange-5.5-Nutzer auf ein weiteres neues Release warten. Microsoft möchte, dass sie jetzt auf die Version 2003 upgraden.

Interessant fand ich die Vermutung von O’Kelly, dass Microsoft auf den Wiki-Zug aufspringen wird. Die Firma hat nämlich vor einiger Zeit Ward Cunningham eingestellt, der als Erfinder des Wiki-Konzepts gilt.

Kategorie: Messaging und Collaboration Ein Kommentar »

Eine Antwort zu “Microsofts Collaboration-Strategie”

  1. [Sorry; I don’t speak German…]
    Unfortunately Microsoft changed the Edge Services plan after my article was published; they’ve split the original Edge Services plan between a service pack and the next major release of Exchange. It’s a setback but not a disaster for Exchange customers.
    Incidentally: some Microsoft developers have already created an open source wiki based on .NET; see http://sourceforge.net/projects/flexwiki/