Microsofts Fahrplan für das Windows Server System
26. Juli 2004 von Wolfgang SommergutAuf der europäischen TechEd in Amsterdam gab Microsoft einen Ausblick auf geplante Updates und Feature-Packs für diverse Server-Produkte. Die wichtigsten Ankündigungen fasst mein Beitrag in der Computerwoche zusammen, der eben online erschienen ist. Hier die wichtigsten Punkte:
- Service Pack 1 (SP1) für den Server 2003. Es enthält einige der Sicherheits-Features aus dem SP2 von Windows XP, etwa die standardmäßige Deaktivierung von DCOM.
- Release 2 (R2) des Windows Server 2003. Es sieht vor, dass unsichere Clients automatisch aus dem Netz ausgeschlossen werden können. Der Zugriff von außerhalb der Firewall erfordert kein VPN mehr.
- In der zweiten Hälfte 2004 will MS eine gemeinsame 64-Bit-Version des Windows Server 2003 SP1 für AMD und Intels erweiterte Xeon-Architektur herausbringen
- Zusammenführung des „Systems Management Server 2003“ (SMS) und des „Microsoft Operations Manager 2005“ (MOM) zum „System Center 2005“. Damit soll die Trennung zwischen Softwareverteilung und Laufzeitüberwachung aufgehoben werden.
- „Windows Update Services“ (WUS) sollen den „Software Update Services“ nachfolgen. Sie beschränken sich nicht mehr auf die Aktualisierung von Windows, sondern vereinheitlichen sie nach und nach das Patch-Management für alle Microsoft-Produkte. Die Fertigstellung des WUS wurde kürzlich um ein Jahr auf Mitte 2005 verschoben.
- Der Internet Security and Acceleration Server („ISA-Server“) soll in der Version 2004 von einer relativ wenig populären zu umfassenden Edge-Services mutieren.
- Auch Exchange 2003 soll Edge-Services erhalten. Sie sollen als eigenes Zusatzpaket im nächsten Jahr verfügbar sein.
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