Wie die AEG erfolgreich Google draußen hält
24. März 2007 von Wolfgang SommergutWenn die Website eines großen Unternehmens mit nur drei Dokumenten im Google-Index vertreten ist, dann muss schon etwas gewaltig schief laufen. Im Fall der AEG lässt sich dieses Rätsel relativ leicht lösen. Schuld ist nicht etwa eine restriktive robots.txt oder ein äquivalentes //meta[@name=“robots“]. Eine Homepage, die innerhalb eines Framesets fast ausschließlich aus IE-optimiertem Javascript besteht, kann Suchmaschinen mindestens genauso erfolgreich abwehren.
Auf der Suche nach einer Produktbeschreibung für das „Milano“-Telefon ging ich direkt auf die Homepage von AEG, nachdem ich bei Google außer jeder Menge Preisvergleichen dazu nichts gefunden hatte. Mit dem Firefox blieb ich allerdings auf der Startseite hängen, kein Link aus dem Menü ließ sich aufrufen. Kein Wunder, dass es dem Googlebot dort ähnlich ergeht. Alle indizierten Seiten sind Varianten der Homepage in verschiedenen Landessprachen. Ulkigerweise enthält eine den CGI-Parameter ref=Fuckonly.com. Es ist erstaunlich, wie tolpatschig sich Unternehmen aus der Old Economy häufig im Web verhalten.
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