Wolfgang Sommergut

Viele Web-Startups der ersten Generation verschwanden, als die Dotcom-Blase platzte. Seit einiger Zeit erfasst aber eine neue Gründerwelle das Web. Diese jungen Firmen können nicht Millionen Dollar aus phänomenalen Börsengängen verbrennen, aber sie verstehen das Internet besser als die Pioniere. Vor allem begreifen sie den sozialen und kommunikativen Aspekt des Mediums. Viele dieser neuen Sites nutzen drei Techniken, die in den letzten Monaten richtig in Mode kamen – mein Beitrag auf computerwoche.de fasst sie als Ingredienzien für coole Websites: Ajax, Tags und RSS zusammen. Janice Fraser, auf deren Artikel ich gestern stieß, äußert sich geradezu euphorisch über die neue Dynamik im Web-Business:

Something is happening right now, and the developer community has an electric gleam in its eye. Curious, inventive people are making cool stuff again.

Aus europäischer und deutscher Sicht wäre indes anzumerken, dass diese Aufbruchsstimmung primär in den USA herrscht. Bei uns versucht man ja kaum, sich zumindest ein paar dieser Ideen abzuschauen und zu kopieren.