Wer kauft Skype?

1. August 2005 von Wolfgang Sommergut

Robert X. Cringely zerbricht sich in seiner aktuellen Kolumne den Kopf darüber, wer am ehesten als Käufer von Skype in Frage käme. Derartige Spekulationen erhielten neue Nahrung, nachdem die Übernahme der VoIP-Company durch Rupert Murdoch’s News Corp. kürzlich gescheitert ist.

Der Medienmogul wollte drei Mrd. Dollar bezahlen. Als wahrscheinlichste Kandidaten nennt Cringely Betreiber von Kabelnetzen wie Comcast oder Mobilfunker wie Vodafone. Deren bestehendes Geschäft werde durch VoIP nicht gefährdet, weil die Internet-Telephonie einen breitbandigen Zugang erfordere (und der mit der rasanten Verbreitung von WiFi m.E. doch überall verfügbar wird?). Außerdem könnten die Betreiber von Handy-Netzen mit Hilfe von Skype den traditionellen Telefongesellschaften Paroli bieten.

Kurios: Wie viele Amerikaner hat offenbar auch Mark Stephens (der Träger des Pseudonyms Cringely) Schwierigkeiten mit der europäischen Geographie: Skype, for those who’ve never heard of or used the service, is a Voice-over-Internet Protocol (VoIP) company based in Luxembourg. (…) Startups only have so many exit possibilities, and Skype was sure a lot more likely to be sold than to go through an IPO. And there just aren’t that many Swiss companies going public on NASDAQ these days. Luxemburg liegt in der Schweiz – oder habe ich da was falsch verstanden?

Kategorie: Firmenstrategien, Messaging und Collaboration 3 Kommentare »

3 Antworten zu “Wer kauft Skype?”

  1. okilee sagt:

    3 Mrd? Wahnsinn nun wird mir auch klar warum sich Yahoo mit der Dialpad Übernahme zufrieden gegeben hat.
    http://okilee.blogspot.com/2005/06/yahoo-strkt-sich-durch-zukufe.html

  2. Hallo Wolfgang, wahrscheinlich handelt es sich um: …Die kleine luxemburgische Schweiz ist eine der beeindruckensten Landschaften des Großherzogtums, welche sich im Osten des Landes nahe Echternach befindet;-)…
    Habe mir gestern Skype installiert. Prima Sache. Skype-Name: Eberhard.Heins

  3. Fotis Jannidis sagt:

    Wahrscheinlich einfach eine Verwechslung mit Liechtenstein – man sollte ja immer die optimistische Interpretation wählen ;-)