23. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Aus den Pressemitteilungen des gestrigen Tages:
Sehr geehrte Redakteure in Print- und Online-Medien,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
bitte berücksichtigen Sie, dass die Münchner Außenstelle von [PR-Agentur] ab sofort geschlossen ist. Unser ehemaliger Mitarbeiter Ralph B. ist nicht mehr befugt über unsere Kunden oder die Belange der [PR-Agentur] Auskunft zu geben.
Man braucht nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, was da gelaufen ist.
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22. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Die verlagswelt.de versteht sich als Anlaufstelle für die Verlagsbranche:
Sie finden hier eine Vielzahl von Informationen über Zeitschriften und Zeitungen, Fachbücher, online-Angebote, Verlage, Behörden und Institutionen und ihre jeweiligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das umfangreiche Angebot an Dienstleistern für die Verlagsindustrie hilft Ihnen bei der Auswahl Ihrer zukünftigen Partner.
Die verlagswelt.de ist ein kostenpflichtiges Portal um Ihnen die Möglichkeit zu geben, in Ihrer community weitgehenst „unter sich zu bleiben“.
Hinter der Website steht der CIP-Verlag, der vom Ex-Geschäftsführer der Computerwoche, Ralph Peter Rauchfuss, mitgebründet wurde.
Auf Anhieb erschließt sich für mich nicht, welche konkreten Leistungen die verlagswelt.de erbringt und worin ihre Kernkompetenzen bestehen. Keine Unklarheitheit herrscht hingegen darüber, dass man für das Jahresabo 60 Euro bezahlen muss. Etwas zu übersichtlich präsentiert sich die Einstiegsseite, hier wäre Platz für Content. Heutzutage böte sich etwa an, dort einen Blog mit Neuigkeiten aus der Verlagsbranche einzubinden.
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von Wolfgang Sommergut
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von Wolfgang Sommergut
Google möchte Entwickler gewinnen, die seine Deskbar um Plugins erweitern. Für die Programmierung solcher Erweiterungen gibt es ein eigenes SDK, unterstützt werden alle .NET-Sprachen. Das Einsatzgebiet der Schnittstelle scheint eher begrenzt:
The Google Deskbar plug-in is a simple extension mechanism for customizing your Google Deskbar. When you enter a search term and choose your plug-in from the menu, Deskbar passes your search term to your plug-in code, which can then return a specific URL to be displayed in a browser or mini-viewer window, or return text to be displayed directly in the Deskbar’s text box.
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20. November 2004 von Wolfgang Sommergut
In der Anfangszeiten des Web waren AOL-Nutzer immer wieder Zielscheibe von Spöttern. Auch im Usenet grassierten regelmäßig blöde Witze über die angeblich unbedarften Internet-Nutzer. Ganz ähnlich hört sich die Meldung von Watley Review an: Demnach hätten 40 Prozent der AOL-Kunden gar keinen Computer. Dies gehe aus firmeninternen Papieren hervor, die Fox News zugespielt worden seien. Die angeblichen O-Töne von PC-losen Abonnenten haben jedenfalls Unterhaltungswert:
„Well, I got the disk in the mail, and it said if I wanted to subscribe I should send money to these people,“ said Carl Lewen, an AOL subscriber in Kentucky who does not own a computer. „It never said anything about having to do anything with the disk. I thought it was kind of like a souvenir.“
„I kind of thought it was like subscribing to the yellow pages,“ said Lewen. „We kept getting copies of the phone book, so I thought AOL was doing that. I also wanted the virus protection, because it was flu season.“
Richtig scheint indes zu sein, dass AOL massiv Kunden verliert. Watley nennt die Zahl von 646,000 Abonnenten für das dritte Quartal 2004. The Register nennt die gleiche Zahl und berichtet, dass im letzten Geschäftsjahr zwei Millionen AOL-Kunden ihren Vertrag gekündigt haben.
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von Wolfgang Sommergut
Robert McHenry stellt wie schon andere Kritiker die Eignung des Wiki-Prinzips für die Erstellung einer Enzyklopädie in Frage. Was die Verlässlichkeit der Inhalte anlangt, bedient er sich eines drastischen Vergleichs:
The user who visits Wikipedia to learn about some subject, to confirm some matter of fact, is rather in the position of a visitor to a public restroom. It may be obviously dirty, so that he knows to exercise great care, or it may seem fairly clean, so that he may be lulled into a false sense of security. What he certainly does not know is who has used the facilities before him.
[Via Tim Brays ongoing]
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18. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Eine ungewöhnliche Allianz gehen match.com, die weltweite Nummer eins im Online-Dating
und das Computerportal CHIP Online ein:
Die gemeinsame Plattform von match.com und CHIP Online bietet Singles eine sichere und qualitativ hochwertige Umgebung, in der sie neue Freunde oder den Partner fürs Leben kennen lernen können.
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von Wolfgang Sommergut
Ich bin ja nur ein Depp, der keine Ahnung hat …
Wenn sich ein Autor selbst so treffend charakterisiert, dann fragt man sich, warum er das Schreiben nicht lieber bleiben lässt. Aber dieser hier hat einen besonderen Auftrag: Er taucht überall auf, wo es nach Verwesung stinkt und bricht in Triumpfgeheul aus, wenn andere scheitern. Schadenfreude ist schließlich die schönste Freude – zumindest für bestimmte Charaktere.
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17. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Adobe kündigte Acrobat 7.0 an. Die Analysten von Jupiter Research messen dem Update aus drei Gründen Bedeutung zu:
- Auch der kostenlose Reader erhält Team-Funktionen. Damit können PDF-Dokumente mit Anmerkungen oder Kommentaren versehen werden.
- Unterstützung für 3D-Dokumente nach U3D, so dass auch dreidimensionale CAD-Zeichnungen als PDF weitergegeben werden können.
- Daten aus unterschiedlichen Quellen und Formaten lassen sich zu einem PDF-Dokument zusammenführen.
Auf der deutschen Homepage des Acrobat Reader gibt es momentan immer noch die Version 6 zum herunterladen, der Nachfolger wird dort als demnächst erhältlich
angekündigt.
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von Wolfgang Sommergut
Magnolia ist in Java geschrieben und wird federführend von der Baseler Firma obinary entwickelt. Zu den Neuerungen der Version 2.0 zählen:
- browser based rich text editor
- completely configure Magnolia through the Web-GUI
- lightning fast caching – more than twice the speed of static html pages
- A breathtaking new user interface setting the standards of web administration GUIs to come.
- Complete modularization allows the creation of third party modules to easily extend Magnolia.
Magnolia ist zudem eines der ersten Open-Source-CMS, das die Standard-APIs für Content-Repositories nach JSR-170 implementiert.
Kategorie: Content-Management | Kommentare deaktiviert für Open-Source-CMS Magnolia in Version 2.0 erschienen
14. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Siegfried Hirsch hat ein kleines Tool zusammengeklopft, mit dem es jetzt leicht möglich ist, die Pagerank von einer ganzen Reihe von Website abzufragen und diese Information auch gleich abzuspeichern, damit man das Ergebnis bei Gelegenheit (bzw. nach dem Google Dance) nachkontrollieren kann.
CanGooRank läuft unter Windows und ist kostenlos. Es könnte ein nützliches Helferlein für SEO-Profis sein, die den PageRank ihrer Kunden-Sites über einen längeren Zeitraum beobachten wollen.
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von Wolfgang Sommergut
Laut Gartner Group hat Microsoft im dritten Quartal 2004 PalmSource als Marktführer bei Software für Handhelds abgelöst. Der Marktanteil von PalmSource sei von 46,9 auf 29,8 Prozent eingebrochen, während jener von Microsoft von 41,2 auf 48,1 Prozent gestiegen sei.
>>Microsoft called top PDA software maker (Registrierung erforderlich)
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12. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Microsoft hat hat letzte Woche auf Drängen der EU zugesichert, dass die XML-Dateiformate der Office-Anwendungen auf unbeschränkte Zeit unter einer kostenlosen und „nicht diskriminierenden“ Lizenz nutzbar sein werden. Dies gelte auch für zukünftige Versionen der betreffenden XML-Schemata. Das ist besonders für Software von Drittanbietern wichtig, die Office-Dokumente verarbeiten soll, etwa für Import- und Exportfilter. Den Vorschlag der EU, die Office-Formate an ein Standardisierungsgremium zu übergeben, lehnte Micrsoft jedoch ab.
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Kategorie: Content-Management, Firmenstrategien, XML | Kommentare deaktiviert für Das XML-Format von MS Office: kostenlos, aber nicht offen
von Wolfgang Sommergut
Gmail bietet nun auch die Möglichkeit, Mails über POP3 abzuholen oder automatisch weiterzuleiten. Bei allen Webmailern, die ich bisher benutzt habe – sei es 1 & 1, GMX oder Hotmail -, würde ich nicht zögern und auf einen „richtigen“ Mail-Client umsteigen. Bei Gmail sieht das anders aus: Obwohl eine Browser-Anwendung, lässt es sich fast genauso gut bedienen wie ein Rich Client und bietet mir zudem die Vorteile einer gehosteten Lösung. Eine so gute Suchfunktion und die Zusammenfassung von Mail-Threads zu Konversationen
bietet mir fast kein Desktop-Programm. Bei einem 1 GB Speichervolumen besteht zudem keine Notwendigkeit, Mails per POP auf die lokale Festplatte runterzuladen.
Fazit: Es ist ganz nett, die POP-Option zu haben. Vielleicht entdecke ich bestimmte Anwendungsszenarien, wo sie mir von Nutzen ist. Bis auf Weiteres bleibe ich aber dem Webmailer treu.
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11. November 2004 von Wolfgang Sommergut
Sei es AIM, MSN Messenger oder andere IM-Clients, in vielen Firmen werden sie ohne Genehmigung der IT-Abteilung installiert und genutzt. Die Meta Group stellte nun in einer Studie fest, dass 57 Prozent der Befragten IM in der Arbeit für persönliche Zwecke gebrauchen. Überraschenderweise gaben aber auch 56 Prozent an, dass sie Instant Messaging zu Hause für geschäftliche Belange einsetzen. Die Meta Group fand die erste Zahl alarmierend und empfiehlt Unternehmen, den Einsatz dieser Technologie strenger zu kontrollieren. Tom Sullivan widerspricht den Analysten mit dem Argument, dass damit die Kosten für die Unternehmen steigen würden. 49 Prozent hatten nämlich geantwortet, dass sie sich um solche Vorgaben nicht kümmern würden. Sie müssten aber zusätzlichen Aufwand treiben, um die Einschränkungen ihres Unternehmens zu umgehen.
[Siehe auch Study tattles on workplace IM]
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