30. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Nicholas Carr („IT doesn’t matter„) hat mit dem Web 2.0 einen neuen Gegenstand gefunden, um gängige Ansichten gegen den Strich zu bürsten. Der Hype um das Social Web scheint ihm weit genug gediehen, um erneut mit provokanten Thesen Aufsehen zu erregen. Einige seiner Argumente sind indes weder neu noch besonders stichhaltig.
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26. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Scott Dietzen, ehemaliger CTO von BEA und nun in gleicher Position bei Zimbra, hat ein White Paper (PDF) über die Zukunft von E-Mail verfasst. Er schlägt zehn Punkte vor, die helfen sollen, bestehende Schwächen des Mediums zu überwinden.
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von Wolfgang Sommergut
Es ist nicht schwer, die Abenteuer der kleinen PR-Agentur am Rande der Stadt zu einer Serie auszubauen. Stoff liefert sie allemal genug. In dieses Genre möchte ich nicht einsteigen, aber bei manchen Pressemitteilungen kann ich kaum widerstehen. Knüller des Tages: Sun und Alcatel unterzeichnen umfangreiches Kooperationsabkommen über Kerntechnologien für mobile Netzwerklösungen
. Die englische Originalmeldung war mit Alcatel and Sun Microsystems Sign Major Cooperation Agreement on Core Network Solutions
überschrieben.
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von Wolfgang Sommergut
Die Buchverlage mauern seit Anfang an gegen Google Print, obwohl nicht ersichtlich ist, welchen Nachteil sie dadurch zu befürchten haben – im Gegenteil, eigentlich bieten sich ihnen neue Chancen. Aber immerhin scheint Google eine bekannt innovationsfreudige Branche aus ihrem Tiefschlaf geweckt zu haben. In die Atmosphäre „Amerikanischer Konzern digitalisiert unsere europäischen Kulturgüter“ passt natürlich die Sensationsmeldung, dass er sich dabei eine an Ignoranz grenzende Unsensibilität
leistet. Er hat nämlich die englische Fassung von Hitlers „Mein Kampf“ in den Suchindex aufgenommen und einfach ignoriert, dass dieses plumpe Machwerk in den Giftschrank gehört. Womöglich können jetzt unbedarfte Leser die bahnbrechende Erkenntnis nachlesen, dass Meise geht zu Meise, Fink
zu Fink, der Storch zur Störchin, Feldmaus zu Feldmaus, Hausmaus zu Hausmaus, der Wolf zur Wölfin.
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19. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Was Microsoft als Werbung für „Hotmail Plus“ versteht, klingt für mich wie eine eindrucksvolle Mängelliste für Hotmail. Viele der Beschränkungen, die mit der kostenpflichtigen Version wegfallen, sind bei anderen freien Web-Mailern ganz und gar unbekannt:
Mit all diesen Kommunikationsmöglichkeiten könnte es passieren, dass Ihr Posteingang ein wenig zu klein wird. Aber das ist kein Problem. Melden Sie sich bei MSN Hotmail Plus an und erhalten Sie riesige 2 GB* Speicherplatz. Mit so viel Platz können Sie mehr E-Mails, Fotos und Dateien speichern, ohne sich Sorgen über Ihren maximalen Speicherplatz machen zu müssen.
Hotmail Plus hat auch noch weitere Vorteile:
- keine Kontodeaktivierung , sodass Sie sich nicht mindestens einmal alle 30 Tage anmelden müssen
- doppelt so große Anlagen versenden (20 MB pro E-Mail) wie mit unserem kostenlosen MSN Hotmail-Service
- keine Werbebanner, so dass Sie ungestört Ihre E-Mails lesen können
- Zugriff auf Ihre MSN Hotmail E-Mails mit Microsoft Outlook
- 35 individuelle Einstellungen für den E-Mail-Filter zur automatischen Sortierung Ihrer E-Mails – DAS nennt sich Ordnung im Posteingang!
>> Auszeit für Hotmail?
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18. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Jakob Nielsen, bekannt geworden für seine Empfehlungen zu gutem Web-Design (und seiner Kritik an gängigen Design-Fehlern), hat eine Liste von zehn verbreiteten Mängeln bei Weblogs publiziert („Weblog Usability: The Top Ten Design Mistakes„). Die Reaktionen auf die insgesamt vernünftigen Ratschläge fallen bei mehreren deutschen Bloggern kleinlich und polemisch aus.
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17. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Italien tut was gegen den Terrorismus: Wer im Urlaub seine E-Mails über einen öffentlichen Internet-Zugang abfragen will, wird in Zukunft dafür einen Reisepass brauchen. Robin Good berichtet von einem neuen Gesetz, das die Betreiber von Internet-Cafes und anderen Einrichtungen dazu verpflichtet, den Reisepass ihrer Kunden zu kopieren. Aber das ist noch nicht alles: Die Anbieter von Internet-Zugängen müssen außerdem mitschreiben, von wann bis wann ein Nutzer online war und welchen PC er dafür verwendet hat.
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16. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Nach einer positiven Besprechung von Qumana durch den von mir geschätzten James Governor wurde ich auf den kostenlosen Blog-Client neugierig. Nach ein paar Fehlversuchen konnte ich die Verbindung mit meiner MT-Installation herstellen. Beim Laden der zuletzt publizierten Postings zeigt sich jedoch, dass Qumana nicht mit deutschen Sonderzeichen umgehen kann. Überschriften schnitt er sogar nach dem ersten Umlaut ab. Außerdem war die Software bei meinem Testbeitrag nicht in der Lage, eine eingebettete Grafik zu laden. Urteil: unbrauchbar, es sei denn man schreibt ausschließlich auf Englisch und verzichtet auf Bilder.
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13. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Offenbar wetteifert Bloglines mit Google um die Gunst der vi-Anwender. Aber immerhin tut sich nach Monaten des Stillstands zumindest etwas.
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12. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Bei einem Redaktionsbesuch erzählte mir Christian Bennefeld, Geschäftsführer der etracker GmbH, dass die nächste Version seiner Software ein neues Verfahren nutzen werde, um Profile von Website-Besuchern zu erstellen. etracker bietet ähnlich wie Websidestory einen umfassenden Service zur Analyse des Traffics auf einer Site. Wie bei anderen solchen Diensten ist es erforderlich, dass die Kunden eine winzige Grafik („Web Bug“) in ihre Seiten einbinden. Damit lassen sich viele Daten über das Verhalten der Besucher gewinnen.
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Kategorie: Web-Browser | 4 Kommentare »
10. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Waren es bisher vor allem Startups, die Online-Reader entwickelten, wird das Thema RSS-Aggregation nun auch für die Schwergewichte der Branche interessant. Die neueste Kreation stammt von Google. Mehrere Blogger haben bereits ihre ersten Eindrücke beschrieben, wobei Siegfried Hirsch und Stephan Lamprecht ausführlich auf das neueste Google-Tool eingehen. Ergänzend möchte ich noch ein paar Punkte erwähnen, die mir nach den ersten Experimenten mit Google Reader aufgefallen sind.
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von Wolfgang Sommergut
Tristan Yates berichtet auf Kuro5hin von einem Projekt der IBM Global Services, das mit einem Kostenexzess endete. Die stolzen Honorare kamen nach seinen Angaben nicht zustande, weil die IBM ihre besten Leute für ein schwieriges Vorhaben einsetzten. Vielmehr ging es um die Einrichtung eines Portals mit relativ bescheidener Backend-Integration. Die Kosten explodierten vor allem deshalb, weil die IBM einen Subunternehmer beauftragte, der seine Mannschaft kurzfristig über Jobbörsen wie Monster oder Careerbuilder zusammenheuerte.
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von Wolfgang Sommergut
Beck et al. meldet stolz in einer Pressemitteilung (ursprünglicher Text nicht mehr zugänglich), dass es die Mail-Infrastruktur seines Kunden ESPRiT Consulting innerhalb eines Wochenendes reibungslos von Notes auf Outlook/Exchange umgestellte habe. Besonders einleuchtend finde ich die Begründung für die Migration: Ein wesentlicher Grund dafür war, dass 80 Prozent der ESPRiT Kunden Outlook als Informationsmanagementsystem einsetzen. Die Kundenkommunikation wird durch diesen Wechsel vereinfacht.
Weil die meisten Kunden der Unternehmensberatung mit Outlook arbeiten, muss ESPRiT auf das Microsoft-System umsteigen? Wenn das eine stichhaltige Begründung wäre, dann müsste jede Firma zu Exchange wechseln, weil Outlook der am meisten verbreitete Mail-Client ist.
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