Froogle für arme Leute

7. Dezember 2004 von Wolfgang Sommergut

Der Finde-Fuchs will bei der Suche nach Produkten oder Dienstleistungen helfen. Er erbringt somit ähnliche Leistungen wie Froogle, allerdings mit einem wesentlichen Unterschied: Die Anfrage führt zu keinem direkten Ergebnis, vielmehr wird diese an Vertragspartner des findigen Fuchses weitergeleitet:

Der finde-fuchs ist ein Direktsuchservice. Ihre Anfrage wird als freier Tesxt per email direkt zu Handwerkern, Dienstleistern, Händlern, Steuerberatern, Architekten usw… gesendet, die in Ihrer Region tätig sind.

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Der digitale Graben durch Deutschland

6. Dezember 2004 von Wolfgang Sommergut

Die TMS Emnid hat in Zusammenarbeit mit der Initiative D21 den (N)Onliner Atlas 2004 [PDF] zusammengestellt: Eine Topographie des digitalen Grabens durch Deutschland. Die Statistik der Online-Nutzung birgt insgesamt keine großen Überraschungen: Die Jungen sind häufiger online als die Alten, die Hochschulabsolventen mehr als die Volksschulabgänger, Männer mehr als Frauen und die Bayern mehr als die Sachsen. Dennoch sind die Zahlen im Detail recht interessant.
[Via teezeh dot info]

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Die meistgehassten Werbeformen im Web

von Wolfgang Sommergut

Usability-Papst Jakob Nielsen will herausgefunden haben, welche Werbeformen die Web-Nutzer am meisten stören. Auf der Grundlage von 605 befragten Personen landen Popup-Fenster auf Platz 1 – und das, obwohl 69 Prozent einen Popup-Blocker verwenden: Users have started to defend themselves against pop-ups. The percentage of users who report using pop-up or ad-blocking software increased from 26% in April 2003 to 69% in September 2004, which is an astonishing growth rate. Auf dem letzten Platz findet sich mein persönlicher Favorit, die automatisch abgespielte Dudelmusik. Hier die Hitparade:

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Sind die Wikinews auch nur ein Blog?

von Wolfgang Sommergut

Die deutschsprachigen Wikinews haben Anfang Dezember den Beta-Betrieb aufgenommen. Was die Wikipedia bei Enzyklopädien geschafft hat, soll das neue Projekt bei Nachrichten wiederholen. Allerdings muss sich die Kooperation von freiwilligen Autoren bei dieser Textsorte anderen Herausforderungen stellen. Das Projekt steht zwar noch ganz am Anfang, aber einige der vorab geäußerten Bedenken scheinen berechtigt. Nach den ersten Einträgen zeigt sich, dass Wikinews praktisch keine eigenen Nachrichten produziert, sondern nur andere Quellen zitiert.

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Kostspielige Registrierung beim Deutschen Adressdienst

von Wolfgang Sommergut

Die DAD Deutscher Adressdienst GmbH aus Hamburg bietet mir an, bis zu drei Suchbegriffe zu registrieren, unter denen die Interessenten Sie im Internet Register finden sollen.. Der Spaß kostet jährlich 758 Euro plus MwSt, der Auftrag gilt sofort für zwei Jahre. Wer bis hierher noch keine Zweifel an der Seriosität dieses Angebotes hat, dem hilft eine kurze Google-Suche auf die Sprünge.

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Milestone 1 für Portal-Framework Apache Jetspeed erschienen

von Wolfgang Sommergut

Jetspeed-2 ist die nächste Generation des Portal-Frameworks. Im Gegensatz zum Vorgänger implementiert es den Java-Portlet-Standard JSR-168. Jetspeed-2 unterstützt die Open-Source-Systeme Cocoon, WebMacro und
Velocity. Cocoon nutzt für seine Portal-Funktionen allerdings ein anderes Apache-Frameworks aus dem Portals-Projekt, nämlich Pluto. Die Feature-Liste von Jetspeed-2 kann sich sehen lassen:

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BaseCMP testet Web-Auftritt von 108 deutschen Einkaufszentren

4. Dezember 2004 von Wolfgang Sommergut

Es gehört zum Geschäft von Internet-Agenturen, die Online-Präsenz potenzieller Kunden kritisch unter die Lupe zu nehmen. Auf diese Weise kann man Kompetenz beweisen und sich für die Beseitigung der festgestellten Mängel empfehlen. Die Hamburger BaseCMP hat sich die Websites von 108 großen deutschen Einkaufszentren angesehen – also solchen, die ihr Geld hauptsächlich mit „Brick and Mortar“ verdienen und nicht online:

Dabei wurden Einkaufszentren und Werbegemeinschaften mit mehr als 30 Geschäften untersucht und mussten sich einem 90 Testkriterien umfassendem Fragenkatalog aus den Bereichen „Funktionale Gestaltung“, „Service“ und „Kundenbindung“ stellen.

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Bill Gates erhält doch nicht so viel Spam

3. Dezember 2004 von Wolfgang Sommergut

Vor ein paar Tagen geisterte durch die Medien, dass Bill Gates vier Millionen Spam-Mails pro Tag erhalte. SpoN, CNN oder Handelsblatt, alle bezogen sich auf entsprechende Aussagen von Steve Ballmer. Der räumte nun in einem Interview ein, dass es doch nur vier Millionen im Jahr seien:

At the top is everyone’s list is spam. That’s true even for Gates, who Ballmer says gets about 4 million pieces of e-mail — most of it junk — every year. (Ballmer said he misspoke a few days back when he was quoted as saying Gates gets 4 million e-mails a day.) Ballmer says only about 10 junk e-mails make it into his e-mail inbox each day because of anti-spam technology the company has developed.

Ja, für Milliardäre ist es wahrscheinlich schwer, mit so kleinen Zahlen zu hantieren – und die Menge seiner Spams stellt sich wahrscheinlich irgendwann als zehn pro Minute heraus :-)

[Via Techdirt]

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Lotus Notes wird 15 – Interview mit Ray Ozzie

von Wolfgang Sommergut

Lotus Notes feiert am 7. Dezember seinen 15. Geburtstag. Die Network World bringt aus diesem Anlass ein Interview mit Ray Ozzie, dessen Firma Iris Associates mit der Entwicklung von Notes begann. Ein halbes Jahr zuvor hatte Tim Berners-Lee das Konzept für das spätere World Wide Web entworfen. Nicht zufällig antwortet Ozzie auf die Frage nach den größten Versäumnissen in der Geschichte von Notes mit einem Hinweis auf das Web:

We missed — but I missed clearly — the immense value in simple publishing. Notes was and is an amazing interactive system around messages and forms and documents and things like that, and in order to use it you have to authenticate yourself to the system so that there’s some security and you build these apps and it works really well.

(…)

When I first saw the Web — Mosaic — I am ashamed to admit that I said to myself, this is so trivial, it’s got no security, you can’t authenticate, the server doesn’t know who the user is — so all you can do with this is simple publishing. I should have foreseen earlier on in Notes the value of a simpler, anonymous client/reader that could have been used for a much broader set of applications than it was initially.

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Blogger-Schmähungen im Fernsehen

von Wolfgang Sommergut

Bei uns nerven traditionelle Medien Blogger noch damit, dass sie Weblogs hartnäckig mit privaten Online-Tagebüchern gleichsetzen. In den USA haben sie offenbar schon besser begriffen, was sich hinter diesem Phänomen verbirgt. Die Reaktionen sind deswegen aber keineswegs immer freundlich. In einer Diskussionsrunde bei NBC, die vom Time Magazine veranstaltet wurde, charakterisierte der Moderator Blogger als Leute, die ihre Texte von der Toilette aus via Modem ins Netz stellen.

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Die eindrucksvolle Technik hinter Google

von Wolfgang Sommergut

Eine Suchmaschine wie Google benötigt natürliche eine leistungsfähige technische Infrastruktur. Ihre gigantischen Dimensionen nährt immer wieder Spekulationen über ein Google OS, einem Betriebssystem für das Web. Im ZD Net beschreibt ein interessanter Artikel die Maschinerie hinter der führenden Suchmaschine (die Zahl der indizierten Seiten ist nicht mehr aktuell, es sind mittlerweile über acht Mrd.):

  • Over four billion Web pages, each an average of 10KB, all fully indexed
  • Up to 2,000 PCs in a cluster
  • Over 30 clusters
  • 104 interface languages including Klingon and Tagalog
  • One petabyte of data in a cluster — so much that hard disk error rates of 10-15 begin to be a real issue
  • Sustained transfer rates of 2Gbps in a cluster
  • An expectation that two machines will fail every day in each of the larger clusters
  • No complete system failure since February 2000

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Verbesserter PDF-Output für Open Office

von Wolfgang Sommergut

Martin Brown hat die Version 1.2 seines extendedPDF publiziert:

extendedPDF is an OpenOffice.org macro that converts an OpenOffice document into a PDF document. The output includes the original document’s headings as PDF bookmarks, and includes the original hyperlinks as PDF hyperlinks. Document meta-information (such as title, author, and keywords) is also added. (…) The user now has full control over the color of hyperlink boxes. Links to files work better. All document types are converted via Ghostscript for improved PDF quality.

Die Software unterliegt der GNU General Public License (GPL).

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Bloglines nun auch auf Deutsch verfügbar

von Wolfgang Sommergut

Der Online-Aggregator wurde in sechs Sprachen übersetzt, darunter auch in Deutsch. Die Anpassungen beschränken sich auf die Lokalisierung der Bedienoberfläche, eine stärkere Ausrichtung auf landesspezifische Inhalte ist damit nicht verbunden. Die Übersetzung ist übrigens ziemlich schlecht ausgefallen: Blogrollen, Einfaches Abonnements Bookmarklet, Dies emailen oder Einen Bloglines abonnieren.
Bloglines auf Deutsch
>>Sechs Wochen Bloglines: Eine Zwischenbilanz

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Spam-Abwehr mit Greylisting

von Wolfgang Sommergut

David Given hat die Version 0.3.2 des SMTP-Proxies Spey publiziert. Es handelt sich dabei um eine Open-Source-Implementierung des Greylisting-Verfahrens (eine deutschsprachige Beschreibung dieser Technik findet sich bei xwolf). Die Software läuft unter Linux und benötigt Sqlite.

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Patentsystem entwickelt Kräfte zur Selbstzerstörung

von Wolfgang Sommergut

Das amerikanische Patentwesen reizt Firmen dazu an, triviale Verfahren und Ideen in großer Zahl schützen zu lassen. In der IT-Branche hamstern Kozerne wie IBM, Microsoft oder Sun jedes Jahr tausende solcher Patente zusammen. Oft wird dieses Vorgehen zum Ausdruck großer Innovationsfähigkeit verbrämt. Eine plausiblere Erklärung besteht darin, dass sich Firmen dadurch vor Klagen wegen Patentverletzungen schützen können:

Third, patents still matter. And moreover, our settlement with Kodak shows exactly why – when confronted by an aggressor, we want the ability to battle back. To settle for $92M, not for a billion. But bear in mind, we’ve shied away from being a patent aggressor.

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