Wolfgang Sommergut

Nach dem Ende der IETF-Standardisierung von SenderID herrscht nun Unklarheit über den Nutzen jener Technologien, die nicht von Microsoft in das Verfahren eingebracht worden waren und ohne patentrechtliche Einschränkungen nutzbar sind. Dabei handelt es sich primär um das Sender Policy Framework (SPF).
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Vorbei sind die Zeiten, als man Anwendungen in Microsoft Offfice nur mit VBA entwickeln konnte. Dank .NET und Web-Services stehen eine Reihe von Alternativen zur Verfügung. Ein Überblicksbeitrag auf MSDN versucht eine Orientierung zu geben. Zur Sprache kommen unter anderem die Visual Studio Tools for the Microsoft Office System, das kürzlich erschienene Information Bridge Framework und die Access 2003 Developer Extensions.

… aufgetreten beim Versuch, Mails aus einem gut gefüllten Eingangsordner zu löschen:

Microsofts Mail-Service lagert ein bisher freies Feature in das kostenpflichtige Angebot aus. Die Rede ist eher schwammig von der Outlook-Anbindung. Infoworld und CNet berichten, dass die Unterstützung für WebDAV betroffen sei. Als Grund für die Maßnahme nennt Microsoft den Missbrauch der Funktion zum Versand von Spam. Mit Hilfe von Scripts wurde offenbar über diesen Weg immer wieder Junk-Mail ins Internet gepumpt.

Google und Yahoo konkurrieren nicht nur bei Suchmaschinen, sondern auch beim Syndizieren von News. Während Google den Überblick über aktuelle Nachrichten maschinell zusammenstellt, beschäftigt Yahoo dafür einen Stab von Redakteuren. Wer liefert die besseren Ergebnisse?
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Mozilla.org veröffenlichte kürzlich die Version 0.8 des Mail-Clients Thunderbird. Sie bietet einige interessante neue Features, die ein Update rechtfertigen. Dazu zählen besonders die neue Suchfunktion sowie die RSS-Unterstützung.
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Golem („IT-News für Profis“) testet die Unterstützung für Trackbacks. Nach der NEWS aus dem Hause Handelsblatt versucht damit eine weitere kommerzielle Publikation von Weblogs zu profitieren.
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Ovum kritisiert in einem lesenswerten Beitrag die innovationshemmende Wirkung von Software-Patenten. Senior Analyst Lauernt Lachal bemängelt zudem die einseitige Position von Regierungen bei der Copyright-Gesetzgebung:

Copyrights were originally intended to limit publishers‘ control over printed works, early copyright law (from the 18th century) granted writers copyright protection for only 14 years. Today in the US and Europe they last for 70, 95 or 125 years, depending on circumstances. In addition to printed content they now cover new media, including software programs.

Something must be done to re-establish a reasonable balance between the interests of content producers and users. Unfortunately, governments do not seem to know where that balance should lie. Their indecision is harmful to both producers and users.

Einen großen Anspruch erhebt der DATACOM Buchverlag mit seinem ITWissen.info. Der Titel der Homepage gibt Aufschluss über den wahren Charakter der als Wissensportal titulierten Site: Die Online IT-Referenz. Als solche vermittelt sie einen durchaus guten Eindruck. Es geht allerdings nicht hervor, wieviele Begriffe die Datenbank enthält. Der Service von DATACOM verfolgt einen konventionellen Ansatz, bei dem Benutzer nicht zur Erweiterung der Referenz beitragen können (wie etwa bei der Wikipedia). Unklar scheint mir das dahinter stehende Geschäftsmodell, weil die Inhalte kostenlos und ohne Werbeeinblendungen genutzt werden können.

Spam Assassin arbeitet als Server-seitiger Spam-Filter und ist primär für *nix-Umgebungen ausgelegt. Die in Perl geschriebene Software lässt sich aber auch unter Windows einsetzen und kann dort mit Exchange 2000 zusammenarbeiten. Laut Release Notes unterstützt die Version 3.0 das Sender Policy Framework (SPF). Es ist Teil des geplanten SenderID-Standards, den Apache wegen Microsofts Patentansprüchen abgelehnt hatte. Die Release Notes nennen die wichtigsten Neuerungen der neuen Version:
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Zurzeit erhitzt die Debatte (oder auch hier) um NEWS aus dem Verlag Handelsblatt die Gemüter. Die Publikation bedient sich in der Blogosphere und druckt von dort eine Zusammenschau zu bestimmten Themen ab. Autorenhonorare gibt es dafür keine. Das ist offenbar Anlass genug, um sich über den angeblichen Missbrauch von Weblogs zu ereifern.

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Der Beitrag könnte fast auf cyDome erschienen sein: Why I don’t recommend Firefox. Adam Kalsey versucht zu begründen, warum er derzeit auf seinem Blog nicht mit einem Firefox-Logo für den Open-Source-Browser werben würde.
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Glaubt man den Analysten der Butler Group, dann wird Linux innerhalb von zwei Jahren zu einer ernsthaften Windows-Alternative auf den Arbeitsplatzrechnern von Unternhemen. Ähnliche Voraussagen gab es schon häufiger, meist waren sie getrieben von Zweckoptimismus und letzlich falsch. Die Butler-Leute versuchen sich davon mit einer umfangreichen Studie abzuheben. Ein Zusammenfassung der Ergebnisse findet sich hier.

Auf der Wunschliste an Microsofts Intenet-Explorer-Team steht Tabbed Browsing ganz oben. Es sieht also danach aus, als würde der IE bald ein Feature bekommen, das Mozilla und Opera längst haben. Nach diversen Presseberichten waren bei Microsoft die Juristen aber schneller als die Ingenieure und ließen sich bereits 1997 eine ganz andere Art von ‚Tabbed Browsing‘ patentieren.
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Bob hätte Mitte der 90er Jahre ein neuartiger animierter Desktop für Windows werden sollen, der besonders für ungeübte Benutzer gedacht war. Das Projekt scheiterte nicht zuletzt an den für damalige Verhältnisse zu hohen Hardware-Anforderungen.
Bob befruchtete in der Folge das Hilfesystem von MS Office. Es führte ab der Version 97 den allseits beliebten Assistenten Karli Klammer und Konsorten ein. Wer auf dieser Seite ganz nach unter blättert, erkennt sofort die Abstammung der Office-Nervensäge.
[Via leobard]