31. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Dave Pollard versucht Ordnung in das Begriffswirrwarr zu bringen. Collaboration
ist modern und im zugehörigen Vokabular geht es gehörig durcheinander. Pollard sortiert die Begriffe Koordination, Kooperation und Collaboration in eine Hierarchie: Collaboration ist demanch die höchste Form der Zusammenarbeit. Während nach seiner Auffassung der Zweck von Koordination nur darin besteht, Lücken und Überschneidungen in der Arbeit des Einzelnen zu vermeiden, will Kooperation Gewinn aus der Aufteilung von Arbeit ziehen. Collaboration hingegen sollte Ergebnisse erzielen, die die einzelnen Teilnehmer alleine nicht hätten erreichen können.
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30. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Die evdb versammelt so ziemlich alles, was zurzeit im Web angesagt ist: Blogs, Folksonomies, RSS – es fehlt nur noch die Integration mit Google Maps ;-). Ausgewiesener Zweck des Online-Dienstes ist es, seine Benutzer auf Veranstaltungen ihres Interesses aufmerksam zu machen, die sie sonst möglicherweise verpasst hätten.
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29. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Simon St. Laurent, Autor des Buches Office 2003 XML, hat eine Mängelliste für die XML-Unterstützung der Microsoft-Anwendungen zusammengestellt. Darunter finden sich einige wohl bekannte Kritikpunkte, einige andere geben aber Einblicke in Inkonsistenzen und halb fertige Funktionen von Office 2003.
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25. März 2005 von Wolfgang Sommergut
In seiner Serie „7 Säulen der IT-gestützten Team-Produktivität“ behandelt Michael Sampson in Teil 4 das Thema Terminplanung. Bei der Festlegung von abteilungsübergreifenden Meetings oder bei der Koordination von projektbezogenen Arbeitsgruppen erweisen sich elektronische Kalender als effektive Werkzeuge. Michaels Ist-Analyse zeigt allerdings einige Schwächen der gängigen Terminplaner auf. Seine Kritik trifft einige wesentliche Punkte, eilt aber meines Erachtens der Realität in vielen Unternehmen um Jahre voraus.
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22. März 2005 von Wolfgang Sommergut
In einer Flash-Animation macht sich Microsoft über die vorsintflutliche Arbeitsorganisation in vielen Firmen lustig. Der Zweck der Übung liegt auf der Hand: Die Dinosaurier sollen zum Update auf neuere Produktversionen aus Redmond animiert werden. Die Kampagne steht im Zeichen von Microsofts Bemühungen, Office als zentrale Komponente seines Collaboration-Portfolios zu etablieren. Im Web gab es einige Kritik am Marketing-Filmchen, unter anderem bezeichneten es Microsoft-Mitarbeiter auf Channel 9 als unglaubwürdig. Angeblich werden Bestandskunden veräppelt, die noch alte Software einsetzen. Tatsächlich portraitiert die Animation aber auf amüsante Weise eine hartnäckig rückständige Arbeitsweise, von der die viele Firmen nicht lassen wollen. Während in der Blogosphere über den Einsatz von Wikis in Unternehmen diskutiert wird, prägen besonders in KMUs noch Leitz-Ordner, Kopiergräte und gelbe Merkzettel auf dem Monitor das Bild.
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21. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Lauren Wood von The Gilbane Report verfasste eine Studie zu Blogs & Wikis: Technologies for Enterprise Applications?. Sie erläutert die grundlegenden Konzepte der beiden Systeme und gibt eine Einführung aus technischer Sicht. Wer mit dem Thema halbwegs vertraut ist, dürfte hier nicht viel Neues finden. Die Autorin stellt anschließend einige von Firmen praktizierte Anwendungen vor und unterscheidet dabei zwischen interner und externer Nutzung. Abschließend gibt es noch ein paar Tipps zur Implementierung. Insgesamt liefert die Studie keine bahnbrechenden Einsichten, aber einen guten Überblick über die Thematik.
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16. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Wenn man eine Excel-Tabelle in ein Word-Dokument einbettet, dann kommt dabei eine Technologie namens OLE zum Einsatz. Das Gesamtwerk speichert Microsoft in einem Archivformat, das die Apache-Entwickler spöttisch POI (für Poor Obfuscation Implementation) nennen. In der Mitte der 90er Jahre trat ein Hersteller-Konsortium unter der Führung von Apple und IBM mit OpenDoc gegen Microsofts OLE an. Kurz vor seiner Fertigstellung wurde das Projekt aber eingestellt. Es enthielt ein Speicherformat für zusammengesetzte Dokumente namens Bento (für all jene, die sich noch erinnern ;-) Gemeinsam ist OLE und OpenDoc, dass sie außerordentlich komplex sind.
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15. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Gemeinhin stellt man sich Microsoft als ein gut organisiertes Unternehmen vor, bei dem die verschiedenen Abteilungen und Sparten wie die Zahnräder eines geölten Getriebes ineinander greifen. Die Dominanz in einem Marktsegment spielt die Firma in einem anderen gekonnt aus und drängt Konkurrenten an den Rand. Auch wenn Microsoft ein sehr gut geführtes Unternehmen sein mag, seine schiere Größe und die Unzahl der Produkte zeitigen bisweilen Effekte, die man typischerweise der IBM zuordnen würde.
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14. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Nach zwei Jahren Pause besuchte ich in diesem Jahr wieder die CeBIT. Die Veranstaltung ist immer noch riesig wie eh und je, Lärm und Show dominieren die Hallen. Wer sich als Journalist akkredidiert, kann gleich mehrere Dutzend Pressekonferenzen besuchen. Allerdings setzen die Firmen den Trend fort, mit ihren Ankündigungen nicht bis zur CeBIT zu warten. Zum Teil bekam ich Pressemitteilungen in die Hand gedrückt, die bereits mehrere Wochen alt waren. Wenn die CeBIT mehr bringen soll als Frust, dann sollte man nach meiner Erfahrung schon vorher ein paar Termine vereinbaren. Zwei davon empfand ich als besonders anregend.
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von Wolfgang Sommergut
Das hat in der deutschen Blogosphäre noch Seltenheitswert: Der Chef eines Mrd.-Euro-Konzerns steht einem Blogger Rede und Antwort. Eberhard Heins hat als Journalist, der für einige renommierte Blätter schreibt, natürlich bessere Kontakte zu Top-Managern als die meisten „normalen“ Blogger. Aber soweit ich das verfolgen kann, handelt es sich bei diesem Interview um keine Zweitverwertung, sondern um einen exklusiven Beitrag für den Blog – und das Ganze noch garniert mit einem Gruppenfoto zu zweit :-)
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12. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Die Meldung, dass Microsoft Groove gekauft habe, machte auf der CeBIT schnell die Runde durch die dort versammelte IT-Branche. Nachdem die Messe recht arm an interessanten Ankündigungen war, sorgte die Groove-Übernahme für Gesprächsstoff – nicht zuletzt deshalb, weil Microsoft auf der CeBIT mit der Präsentation von Live Meeting, des Service Pack 1 für den Live Communications Server 2005 und des Office Communicator 2005 seinen Schwerpunkt auf Collaboration und Messaging legte. Wie sollte da Groove dazupassen?
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7. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Ich habe mir in den letzten Tagen eine USB-Festplatte gekauft, die für Backup und den Datenaustausch dienen soll. Mit welchem Dateisystem sollte man einen solchen externen Speicher formatieren? NTFS kann von Win 9.x nicht gelesen werden und wird von Linux nur schlecht unterstützt. Linux-Dateisysteme kommen nicht in Frage, wenn man sich primär in einer Windows-Welt bewegt. Am besten scheint FAT32 geeignet, auch wenn es keine zeitgemäße Technologie mehr ist. Aber für die geplante Nutzung sollte es reichen.
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4. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Wenn die Informationen des Weblogs GartnerWatch stimmen, dann möchte die Gartner Group den Tagessatz für einen Analysten zwischen 50 und 100 Prozent anheben. Angeblich beträgt der heute schon zwischen 10000 und 20000 Dollar. In Zukunft könnten daraus bis zu 40000 Dollar werden. Für welche Informationen würden Unternehmen solche Summen bezahlen?
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3. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Als Reaktion auf Googles Desktop Search kaufte Microsoft vor ein paar Monaten hastig die Firma Lookout. Deren gleichnamige Software beruht auf Apache Lucene. Das ist bemerkenswert – und zwar nicht nur deshalb, weil Microsoft davon schwärmt, dass Lookout (is) built on top of a powerful search engine
. Die Firma macht sich so zum Anwender einer freien Software und vertraut damit auf die Qualität und die Zukunftssicherheit dieses Projekts. Das steht im Gegensatz zu manchen Äußerungen aus Redmond.
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von Wolfgang Sommergut
Die hybride Version des Netscape-Browsers Nr. 8 gibt es nun als Beta. Er benutzt sowohl die Rendering-Engine von Mozilla als auch jene des Internet Explorer. Als dieses Feature angekündigt wurde, war mir nicht klar, wie man es wohl vernünftig umsetzen würde. Der Browser selbst kann ja nicht riechen, ob eine Site etwa für den IE optimiert wurde.
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