8. Juni 2005 von Wolfgang Sommergut
Die Neubesetzung der Papststelle hat dem Vatikan so viel Publicity eingebracht, dass er jetzt als Referenzkunde besonders interessant ist. Jedenfalls verkündet Sun in einer Pressemitteilung, dass man dem Heiligen Stuhl eine komplette Mail-Lösung aus Soft- und Hardware verkauft habe. Schwester Judith beklagt dort das hohe Mail-Aufkommen des Vatikans, das ein neues System erforderlich gemacht hat. Nachdem der Mail-Server des Java Enterprise System nicht gerade ein Verkaufsschlager ist, und Sun im Rahmen des Deals Server sowie Speicher verkauft hat, dürfte die Kirche für die Software wohl nicht viel mehr als ein Vergelt’s Gott bezahlt haben. Aber vielleicht liegt jetzt ein Segen über Suns Softwaregeschäft.
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7. Juni 2005 von Wolfgang Sommergut
In den letzten Tagen läuft GMail nicht so zuverlässig wie gewohnt. Aber offiziell ist der Service ja noch im Betatest. Dennoch würde ich nicht so weit gehen wie Robert Basic, der aus diesem Anlass auf die Vorteile eines Desktop-Clients schwört. Wenn es um die Verlässlichkeit einer Anwendung geht, ist der eigene PC ja nicht immer die beste Wahl.
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6. Juni 2005 von Wolfgang Sommergut
Der Hotmail-Mitgliederservice empfiehlt:
Durch die Verwendung von Ordnern können Sie eine gewünschte E-Mail noch schneller finden. Erstellen Sie einfach neue Ordner, und weisen Sie entsprechende Namen zu (z. B. nach Kategorie oder Wichtigkeit). Sie können anschließend Ihre E-Mails problemlos und übersichtlich in den Ordnern verwalten.
Den Tipp habe ich als Mail erhalten, vermutlich weil ich noch keine Ordnerstruktur eingerichtet habe. Hotmail wirkt in vielerlei Hinsicht altbacken, aber das wird sich so schnell wohl nicht ändern lassen. Werben würde ich für diese Features allerdings nicht mehr. Die Kombination aus Verschlagwortung und Volltextsuche ist einfach besser.
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20. Mai 2005 von Wolfgang Sommergut
Eine Arbeitsgruppe möchte einen Namen für ein Projekt finden. Ein Mitglied initiert die Diskussion per E-Mail und nach einem halben Tag sieht die Inbox aller Teilnehmer so aus wie auf dem Screenshot. Die ersten Antworten auf die ursprüngliche Mail beinhalten normalerweise nur eigene Vorschläge, und je länger die Konversation dauert, um so mehr reagieren die Mails auf einzelne der vorgebrachten Ideen. Mit der Zeit verteilen sich die Vorschläge auf zahlreiche Mails und die Debatten zerfasern in nicht nachvollziebare Stränge.
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von Wolfgang Sommergut
Der Gmail IM Logger ist ein Plugin für Trillian Pro 2.0, das Chats protokollieren und an GMail versenden kann. Dort erhalten sie automatisch das Label „IM“ und können wie jede normale Mail mit der Google-Suchfunktion durchsucht werden. Das Tool gibt es kostenlos zum Herunterladen auf der Site des Autors.
[Via Google Blogoscoped]
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16. Mai 2005 von Wolfgang Sommergut
CNet berichtet, dass Oracle drei Programmierer eingestellt hat, die am Lightning-Projekt mitarbeiten sollen. Dort entsteht eine Kalendererweiterung für den Mail-Client Thunderbird. Das Interesse von Oracle an diesem Vorhaben ist offensichtlich: Die Firma will für ihre Collaboration Suite eine Alternative zu Outlook etablieren.
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von Wolfgang Sommergut
Die Infoworld vergleicht drei gehostete Angebote für Web-Konfererenzen. Am besten schneidet Webex Meeting Center 7 ab, auf Platz 2 folgt Macromedia Breeze Meeting Central 5 und Microsoft Office Live Meeting 2005 erhält als Dritter immer noch das Prädikat „Very Good“.
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29. April 2005 von Wolfgang Sommergut
Die großen Anbieter von Messaging-Systemen entfalteten in den letzten Wochen hektische Aktivitäten. Microsoft brachte das Service Pack 1 des Live Communications Server 2005 (LCS) auf den Markt und schloss ein Kooperationsabkommen mit RIM (dem Hersteller des Blackberry). IBM und Novell zogen nach und gingen ebenfalls eine Partnerschaft mit RIM ein. Die drei Firmen verfolgten damit das gleiche Ziel: Ihre auf den unternehmensinternen Einsatz beschränkten IM– und VoIP-Systeme für die Kommunikation mit der Welt außerhalb der Firewall zu öffnen. Die besseren Karten für global funktionierende Lösungen halten jedoch ein paar Anbieter von gehosteten Diensten in der Hand.
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25. April 2005 von Wolfgang Sommergut
Laut einer Online-Umfrage von Dr. Haffa & Partner archiviert nur ein Viertel der deutschen Unternehmen ordnungsgemäß ihre E-Mails. 35 Prozent der 70 befragten Entscheider wussten nicht, dass nach GDPdU seit Anfang 2002 alle steuerlich relevanten E-Mails zehn Jahre lang revisionssicher aufbewahrt werden müssen.
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7. April 2005 von Wolfgang Sommergut
Nachdem in den letzten Tagen Nachrichten über die Gefahren des Instant Messaging die Runde machten, schießen sich nun die Hersteller von Sicherheits-Software auf dieses Thema ein. Eine von SurfControl in Auftrag gegebene Studie macht aus dem kleinen Chat-Fenster ein Scheunentor für Schadprogramme. Mehr als die Hälfte der befragten Firmen trifft angeblich keine Sicherheitsmaßnahmen gegen den IM-Wildwuchs. Sie wüssten nicht einmal, dass
bei der Nutzung von Instant Messaging und Peer-to-Peer-Kommunikation durch die Mitarbeiter die IT-Netze quasi nackt daliegen und damit jeglichen Angriffen und Infektionen aus dem Internet ausgesetzt sind.
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31. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Dave Pollard versucht Ordnung in das Begriffswirrwarr zu bringen. Collaboration
ist modern und im zugehörigen Vokabular geht es gehörig durcheinander. Pollard sortiert die Begriffe Koordination, Kooperation und Collaboration in eine Hierarchie: Collaboration ist demanch die höchste Form der Zusammenarbeit. Während nach seiner Auffassung der Zweck von Koordination nur darin besteht, Lücken und Überschneidungen in der Arbeit des Einzelnen zu vermeiden, will Kooperation Gewinn aus der Aufteilung von Arbeit ziehen. Collaboration hingegen sollte Ergebnisse erzielen, die die einzelnen Teilnehmer alleine nicht hätten erreichen können.
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30. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Die evdb versammelt so ziemlich alles, was zurzeit im Web angesagt ist: Blogs, Folksonomies, RSS – es fehlt nur noch die Integration mit Google Maps ;-). Ausgewiesener Zweck des Online-Dienstes ist es, seine Benutzer auf Veranstaltungen ihres Interesses aufmerksam zu machen, die sie sonst möglicherweise verpasst hätten.
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25. März 2005 von Wolfgang Sommergut
In seiner Serie „7 Säulen der IT-gestützten Team-Produktivität“ behandelt Michael Sampson in Teil 4 das Thema Terminplanung. Bei der Festlegung von abteilungsübergreifenden Meetings oder bei der Koordination von projektbezogenen Arbeitsgruppen erweisen sich elektronische Kalender als effektive Werkzeuge. Michaels Ist-Analyse zeigt allerdings einige Schwächen der gängigen Terminplaner auf. Seine Kritik trifft einige wesentliche Punkte, eilt aber meines Erachtens der Realität in vielen Unternehmen um Jahre voraus.
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22. März 2005 von Wolfgang Sommergut
In einer Flash-Animation macht sich Microsoft über die vorsintflutliche Arbeitsorganisation in vielen Firmen lustig. Der Zweck der Übung liegt auf der Hand: Die Dinosaurier sollen zum Update auf neuere Produktversionen aus Redmond animiert werden. Die Kampagne steht im Zeichen von Microsofts Bemühungen, Office als zentrale Komponente seines Collaboration-Portfolios zu etablieren. Im Web gab es einige Kritik am Marketing-Filmchen, unter anderem bezeichneten es Microsoft-Mitarbeiter auf Channel 9 als unglaubwürdig. Angeblich werden Bestandskunden veräppelt, die noch alte Software einsetzen. Tatsächlich portraitiert die Animation aber auf amüsante Weise eine hartnäckig rückständige Arbeitsweise, von der die viele Firmen nicht lassen wollen. Während in der Blogosphere über den Einsatz von Wikis in Unternehmen diskutiert wird, prägen besonders in KMUs noch Leitz-Ordner, Kopiergräte und gelbe Merkzettel auf dem Monitor das Bild.
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12. März 2005 von Wolfgang Sommergut
Die Meldung, dass Microsoft Groove gekauft habe, machte auf der CeBIT schnell die Runde durch die dort versammelte IT-Branche. Nachdem die Messe recht arm an interessanten Ankündigungen war, sorgte die Groove-Übernahme für Gesprächsstoff – nicht zuletzt deshalb, weil Microsoft auf der CeBIT mit der Präsentation von Live Meeting, des Service Pack 1 für den Live Communications Server 2005 und des Office Communicator 2005 seinen Schwerpunkt auf Collaboration und Messaging legte. Wie sollte da Groove dazupassen?
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