6. Januar 2006 von Wolfgang Sommergut
Ohne viel Aufhebens hat Google über die Feiertage seinen Web-Mail-Service um ein paar neue Funktionen bereichert. Die meisten davon bekommt man derzeit allerdings nur zu sehen, wenn man das englische Frontend nutzt.
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1. Dezember 2005 von Wolfgang Sommergut
Die Hälfte aller Meetings sei unproduktiv oder sogar überflüssig, so das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag von Netviewer und Mindjet. Da kann man natürlich einwenden, die Untersuchung sei von Interessen geleitet, denn die beiden Firmen bieten Tools an, die Vor-Ort-Besprechungen durch Online-Konferenzen ersetzen können. Trotzdem würde ich nach meiner Erfahrung den Ergebnissen zustimmen – aber nicht den Schlussfolgerungen: Unnötige Meetings sollte man streichen und nicht online abhalten.
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26. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Scott Dietzen, ehemaliger CTO von BEA und nun in gleicher Position bei Zimbra, hat ein White Paper (PDF) über die Zukunft von E-Mail verfasst. Er schlägt zehn Punkte vor, die helfen sollen, bestehende Schwächen des Mediums zu überwinden.
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19. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Was Microsoft als Werbung für „Hotmail Plus“ versteht, klingt für mich wie eine eindrucksvolle Mängelliste für Hotmail. Viele der Beschränkungen, die mit der kostenpflichtigen Version wegfallen, sind bei anderen freien Web-Mailern ganz und gar unbekannt:
Mit all diesen Kommunikationsmöglichkeiten könnte es passieren, dass Ihr Posteingang ein wenig zu klein wird. Aber das ist kein Problem. Melden Sie sich bei MSN Hotmail Plus an und erhalten Sie riesige 2 GB* Speicherplatz. Mit so viel Platz können Sie mehr E-Mails, Fotos und Dateien speichern, ohne sich Sorgen über Ihren maximalen Speicherplatz machen zu müssen.
Hotmail Plus hat auch noch weitere Vorteile:
- keine Kontodeaktivierung , sodass Sie sich nicht mindestens einmal alle 30 Tage anmelden müssen
- doppelt so große Anlagen versenden (20 MB pro E-Mail) wie mit unserem kostenlosen MSN Hotmail-Service
- keine Werbebanner, so dass Sie ungestört Ihre E-Mails lesen können
- Zugriff auf Ihre MSN Hotmail E-Mails mit Microsoft Outlook
- 35 individuelle Einstellungen für den E-Mail-Filter zur automatischen Sortierung Ihrer E-Mails – DAS nennt sich Ordnung im Posteingang!
>> Auszeit für Hotmail?
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10. Oktober 2005 von Wolfgang Sommergut
Beck et al. meldet stolz in einer Pressemitteilung (ursprünglicher Text nicht mehr zugänglich), dass es die Mail-Infrastruktur seines Kunden ESPRiT Consulting innerhalb eines Wochenendes reibungslos von Notes auf Outlook/Exchange umgestellte habe. Besonders einleuchtend finde ich die Begründung für die Migration: Ein wesentlicher Grund dafür war, dass 80 Prozent der ESPRiT Kunden Outlook als Informationsmanagementsystem einsetzen. Die Kundenkommunikation wird durch diesen Wechsel vereinfacht.
Weil die meisten Kunden der Unternehmensberatung mit Outlook arbeiten, muss ESPRiT auf das Microsoft-System umsteigen? Wenn das eine stichhaltige Begründung wäre, dann müsste jede Firma zu Exchange wechseln, weil Outlook der am meisten verbreitete Mail-Client ist.
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22. September 2005 von Wolfgang Sommergut
Collaboration ist zurzeit in Hype-Thema, jeden Tag entstehen neue Tools und Services, die Teams bei der Kooperation und dem Informationsaustausch unterstützen sollen. Wenn die Zusammenarbeit trotzdem nicht klappt, kann es natürlich daran liegen, dass Firmen die falschen Werkzeuge einsetzen. Dave Pollard erinnert jedoch an die psychologischen Barrieren, die es schon vor jeder Art von Groupware gab und die auch den Nutzen von modernen Collaboration-Tools zunichte machen können.
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30. August 2005 von Wolfgang Sommergut
Alle möglichen Beobachter machen sich Gedanken darüber, wie und ob Google den zersplitterten IM-Markt konsolidieren könnte. Ich persönlich habe schon mit den Aufräumen begonnen. Besonders repräsentativ dürften meine Präferenzen vermutlich nicht sein, aber vielleicht liege ich mit meiner Bewertung nicht ganz daneben.
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23. August 2005 von Wolfgang Sommergut
Nachdem mich der Geschäftsführer eines kleinen deutschen Softwarehauses mehrfach bedrängt hatte, um mir sein Collaboration-Tool vorzustellen, war es dann heute so weit: Während eines Telefongesprächs demonstrierte er seine Web-basierte Software. Das Erstaunliche daran: An der Firma scheinen seit Jahren wesentliche Entwicklungen im Web vorbeigegangen zu sein.
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2. August 2005 von Wolfgang Sommergut
Jon Udell schwärmt von den Möglichkeiten, die ein Capability-based Security Model in Messaging-Systemen bieten könnte. Es würde im Zweifelsfall ausführbarem Code immer nur die geringsten Rechte einräumen und deshalb die Verbreitung von Viren per E-Mail eindämmen. Als konkrete Beispiele für ein differenziertes Rechtesystem, das die Ausführung von Programmen feinstufig regelt, nennt er indes kein Mail-System, sondern nur Java und .NET. Richard Schwartz nimmt das zum Anlass, darauf hinzuweisen, dass Notes entsprechende Funktionen seit fast zehn Jahren bietet. In Anspielung an einen amerikanischen Komiker bezeichnet er Notes als Rodney Dangerfield der Computer-Industrie.
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von Wolfgang Sommergut
Man kennt diese Art von Untersuchungen: Sie schätzen die Zahl der Raubkopien, die von einer Software gezogen wurden, und multiplizieren sie mit dem Listenpreis einer Lizenz. Ergebnis: Der Industrie gehen Milliarden verloren! Ähnliche Berechnungen gibt es auch im Auftrag der Musikindustrie, die regelmäßig ihre durch illegale Kopien entgangenen Einkünfte beklagt. Diese von Lobbyverbänden kalkulierten Verluste gehen einfach davon aus, dass jeder Nutzer einer Raubkopie die Software oder das Musikstück in jedem Fall erworben hätte – also beim Einsatz eines wirksamen Kopierschutzes kaufen würde. Ähnlich naiv klingen nun Schätzungen, wonach die Telcos Milliarden durch VoIP verlören. Computer-gestützte Telefonie ist kein 1-zu-1-Ersatz für Anrufe über das Fest- oder Mobilnetz. Die Kombination mit Chat und Presence Awareness führt zu einer ganz anderen Nutzung. Längst nicht jedes Gespräch, das ich über Skype führe, würde ich durch ein normales Telefonat ersetzen.
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1. August 2005 von Wolfgang Sommergut
Schon den ganzen Vormittag kann ich Microsofts Hotmail-Service nicht erreichen. Meine Junk-Mails müssen daher ungelesen bleiben ;-) Ich bin gespannt, ob es eine offizielle Erklärung für den Ausfall gibt.
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von Wolfgang Sommergut
Robert X. Cringely zerbricht sich in seiner aktuellen Kolumne den Kopf darüber, wer am ehesten als Käufer von Skype in Frage käme. Derartige Spekulationen erhielten neue Nahrung, nachdem die Übernahme der VoIP-Company durch Rupert Murdoch’s News Corp. kürzlich gescheitert ist.
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14. Juli 2005 von Wolfgang Sommergut
Microsoft Watch berichtet, dass Microsoft auf seiner Partner-Konferenz ein neues Collaboration-Feature für Longhorn vorführte. Es hört auf den Namen Meeting Space, bietet Peer-to-Peer-Networking, Presence Awareness und die Möglichkeit, in temporären Teamräumen gemeinsam Dateien zu bearbeiten. Das Feature fällt somit in eine Kategorie, die man üblicherweise als Instant Collaboration bezeichnet. Meeting Space soll weder einen Live Communications Server noch eine Verbindung zum Web-Konferenz-System Live Meeting erfordern. Die eigentlich spannende Frage für mich lautet, in welchem Verhältnis das neue Tool zu Groove Virtual Office steht, das Microsoft Anfang des Jahres gekauft hat. Beruht Meeting Space auf Groove-Technologie oder ist es eine Low-end-Alternative dazu? Und wie verhält es sich zu OneNote Shared Sessions? Wie schon beim Fahrplan für Office 12, Exchange oder den Content Management Server blieb Microsoft auch dazu klare Aussagen schuldig.
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13. Juli 2005 von Wolfgang Sommergut
Microsofts Sender-ID und das Sender Policy Framework (SPF) galten vor einem Jahr noch als die großen Hoffnungsträger bei der Bekämpfung von Spam-Mails. Eine aktuelle Studie stellte nun anhand von 17 Millionen Mails fest, dass 9 Prozent der Absenderdomänen einen SPF-Eintrag im DNS publiziert haben – 84 Prozent davon waren jedoch Spam-Versender. Ähnlich sieht es bei Sender-ID aus: Zwar hatten nur 0,14 Prozent der Absender einen entsprechenden Eintrag, davon waren aber 83 Prozent Spammer. Microsoft glaubt dennoch an die Wirksamkeit seiner Technik und möchte ab Jahresende bei Hotmail nur noch Mails durchlassen, deren Absender-Domänen einen Sender-ID-Eintrag aufweisen. Andere Nachrichten werden als Spam betrachtet. Wie es aussieht, wäre das umgekehrte Verfahren effektiver.
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15. Juni 2005 von Wolfgang Sommergut
Im schnelllebigen Hollywood hat Instant Messaging eine neue Aufgabe übernommen. Wired berichtet, dass die zahlreichen Freiberufler in der Traumfabrik dieses Medium einsetzen, um an Aufträge zu gelangen. Sie nutzen die Abwesenheitsnachricht in ihrem IM-System, um ihre Verfügbarkeit zu signalisieren. Die Auftraggeber vertrauen nun immer weniger auf die Dienste von Agenten, sondern sehen stattdessen in ihrer Buddy-Liste nach, um kurzfristig Leute zu engagieren. Wired zitiert einen Production Coordinator, der angeblich 90 Prozent seiner Aufträge auf diesem Weg bekommt.
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